Am 2. April weihte die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) die Lücke zum Bahnhof Mahndorf ein. Natürlich mußte ich an diesem Tage arbeiten. Am 4. April war ich abends bei meinen Eltern. Dort lese ich stets die Zeitungen. Darin dann ein Bildchen von einer 1954 gebauten Straßenbahn, im Volksmund Zigarre genannt. Diese sei nun vollständig vom Verein der Bremer Straßenbahnfreunde restauriert worden. Man wolle mit ihr am Wochenende Fahrten zum Bahnhof Mahndorf unternehmen. Au fein, dachte ich mir, das sehe ich mir mal an.
Gestern vormittag also los. Das Wetterchen schien freundlich zu werden: Blauer Himmel, also hell und ungünstig zum Bildermachen, aber einigermaßen moderate Temperaturen. Am Hauptbahnhof dann in die grüne Linie 1 gestiegen und bis Bf Mahndorf gefahren. Unterwegs ab der Haltestelle Schweizer Eck fielen mir schon die ersten Fotografen auf. Als wir - Nicole war auch mitgekommen - an der Endstelle ankamen, wußte ich auch warum der große Bahnhof gemacht wurde: Es fuhren nämlich vier Museums-Straßenbahnzüge. Sehr gut.
Möge der Bahnhof Mahndorf wieder etwas aufgewertet werden. Hier nun ein paar Bilderchen vom Dreieck Mahndorf - neben dem Gleis der Straßenbahn gab es noch zwei Gleise von der Bundesbahn. Zurück zum Weserpark fuhren wir dann mit einer Bahn von 1904. Alle Wagen waren in hervorragendem Zustand.
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