Freitag, 21. März 2025

Wichtige Ankündigung: Umzug des Weblogs ab Anfang Juni 2025

 Liebe Leserinnen und Leser,


ab Anfang Juni wird dieser Weblog auf eine neue Plattform umziehen. Künftig wird er unter folgender Adresse erreichbar sein:


➡ drgnaddels-abentheuer.de


Der Umzug erfolgt im Rahmen einer Neustrukturierung aller meiner Weblogs, die künftig zentral über doornkaat.com verwaltet werden. Dort wird es eine Übersicht aller neuen Adressen geben:


🔗doornkaat.com


Was bedeutet das für euch?

✔ Alle bisherigen Inhalte bleiben erhalten.

✔ Die neue Webadresse wird voraussichtlich pünktlich zum Umzug aktiv.

✔ Ab 31. Juni 2025 wird dieser alte Weblog nicht mehr aktualisiert.

✔ Eine automatische Weiterleitung wird eingerichtet, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.


Ich halte euch weiterhin über den Umzug auf dem Laufenden. Solltet ihr Fragen haben, hinterlasst sie gerne in den Kommentaren oder schickt mir eine Mail an doornkaat(at)gmx(.)net.


Vielen Dank für eure Treue und euer Verständnis


Olfert ten Doornkaat


Samstag, 25. Januar 2025

Neujahrsmorgen an der Hase

Ohwei ohwei, der Januar ist bald rum und ich habe völlig vergessen, den Spaziergang am Neujahrsmorgen 2025 hier reinzuistellen. Wird sofort nachgeholt, aye aye Sir! Zu Beginn sehen wir eine große Wiese, das ist der Rennplatz des Artländer Pferderennens, das nur einmal pro Jahr stattfindet. Dann erblicken wir die Hase und die Lügenbrücke, die über dieselbige führt. Lügenbrücken gibt es derlei viele - wusste ich nicht - der Ausdruck stammt aus früheren Zeiten. Der Volksmund sagt, wenn ein Lügner die Brücke betritt, stürzt sie ein. Das ist sie gottseidank nicht, weil wir keine Lügner sind.

Warum unter dem Label gnaddeliges? Nun, von den Schnürschuhen, die ich anhatte, lösten sich die Schleifen - warum ich keinen Doppelknoten gemacht hatte, weiß ich bis heute nicht - woraufhin ich fast hingefallen wäre. Und weit und breit keine Stelle wo ich mir die Schuhe binden konnte.. Außerdem tat mir die Seite weh. Ich bin längere Wegstrecken nicht mehr gewohnt.






Samstag, 16. November 2024

Vor 50 Jahren
















Vor gut 50 Jahren haben wir Kinder noch dort gespielt. In der Zwischenzeit hat sich einiges geändert. Vor allem vermisse ich das Geräusch der Etikettiermaschine, wenn die Etiketten da durchliefen und auf dem Tisch ausgelegt wurden..

Am 17. November bekamen wir - meine  Schwester aus Hamburg, ihr Mann, mein Bruder mit Freundin und ich - eine Kellerführung im Bremer Ratskeller. Die Guidess kannte zwar den Namen, hatte aber unseren Vater nicht mehr kennengelernt. So sprach sie oft vom Krötz, dem Nachfolger. Das ist nicht weiter schlimm, den Krötz kennen wir auch nur vom Namen her. Und vom neuen Ratskellermeister Frederik Janus wollen wir erst gar nichts wissen.

Dienstag, 22. Oktober 2024

Spazierengehen an der Waterkant

Bei gutem Wetter, besonders bei klarem blauen Himmel, soll man raus an die frische Luft. Gesagt, getan in Bremerhaven. Und ganz logisch, daß man dort am Wasser auch Fisch isst.













Klibfisch-Teller (2 Sorten Backfisch, Shrimps, Tintenfischringe mit Kartoffelsalat auf Remoulade)

Dienstag, 24. September 2024

In guten Zeiten

 ...hatten die Druckereien H. M. Hauschild und Werbedruck Bremen zusammen etwa 50 Schriften. Damals hatte Werbedruck Bremen - das war auch der Zahlungsgeber - neben Carl Schünemann und dem Weser Kurier die größte Setzerei in Bremen. Das hört sich im ersten Moment nicht sehr viel an, aber der Platz der dafür gebraucht wurde war immens. Außerdem waren oft mehrere Schnitte und Schriftgrade einer Schrift vorhanden - und für jeden Schriftgrad einen Kasten. Zum Beispiel die Neuzeit-Grotesk. Sie gab es in leicht, mager, halbfett, licht und kursiv. Die Schriftgröße begann bei 8 Punkt, dann 10p, 12p, 16p, 20p. Als ich 1973 anfing zu lernen hatten wir fünf Gassen und ebenso viele Setzer - später steigerten sie sich sogar auf sieben; im Nachhinein betrachtet eigentlich unmöglich, weil es da schon längst mit dem Handsatz zu Ende ging. Eine Gasse bildeten zwei Schriftregale, die mit der Rückseite zueinander standen. Der Raum in den Gassen war mindestens 2,50 m breit. Das kann sich heute niemand mehr vorstellen. Die Gassen mussten so breit sein, denn wenn man einen der schweren Schriftkästen aus dem Regal hob, musste man sich damit drehen und den Schriftkasten auf die Arbeitsplatte gegenüber wuchten. Die Lettern waren alle aus Blei; erst in den größeren Schriftgraden (etwa ab 20 Cicero) waren sie aus Holz. Lettern aus Kunststoff waren eher die Ausnahme. So wiegt zB ein Satz - so nennt man eine druckfertige Seite - im Format 19 x 25 cm satte 10 Kilo!

Das obige Foto zeigt mich an meinem Arbeitsplatz. Das untere Foto dagegen ist älter. Man sieht neben mir den Buchdrucker Otto Wiemeyer.

Ich zitiere einen Absatz vom "Stein der Weisen" aus dem Jahre 1889: Die Mechanik des Setzens besteht darin, daß der Setzer, nachdem er mehrere Wörter des Manuskriptes gelesen und sich gemerkt hat, die Buchstaben den Fächern des Schriftkastens entnimmt und in einen Winkelhaken legt, wobei natürlich darauf zu achten ist, daß die einzelnen Buchstaben die richtige Lage zueinander einnehmen. Das lässt sich anhand der Signatur (Rillen im Buchstaben) schnell feststellen. Die Fertigkeit des Setzers beruht also auf der Schnelligkeit des Blicks auf das vor ihm aufgehängte Manuskriptblatt und der Hand. Die Übung bringt es mit sich, daß ein flinker Setzer eine sehr erhebliche Leistungsfähigkeit in dieser im Großen und Ganzen rein mechanischen Arbeit erzielt.

Ach, und erst die Linien... Die Linien waren alle bis auf wenige Ausnahmen aus Messing und lagen in den Dickten 1p, 2p, 3p, 4p, 6p, 12p, 2 Cicero und 3 oder 4 Cicero vor. Und zu guter letzt kam das Füllmaterial, das sich zwischen den Buchstaben befand. Alles musste reichlich vorhanden sein und rechtwinklig ausgeschlossen werden, damit der Drucker die Druckform schadlos hochheben und in die Druckmaschine heben konnte. War dies mal nicht der Fall, klöterte der ganze Satz auf den Boden und der Setzer musste alles neu machen. Kaputtgegangene Buchstaben konnten nicht ersetzt werden und kamen in spezielle Blecheimer. Der Inhalt wurde gesammelt und wieder eingeschmolzen. Ich habe das damals aber nie erlebt. Ich habe immer noch das Bild vor Augen, als ich in der Rigaer Straße - dort begann ich meine Lehre - auf die vollen Blecheimer  mit gekippten Schriften blickte. Lediglich das Abfallblei de Setzmaschine wurde zu neuen Stangen eingschmolzen.

Heute habe ich hier zuhause fast alle Schriften in digitaler Form vorliegen - bis auf wenige Ausnahmen alles Download-Schriften. Mir fehlen noch etwa fünf Schriften. Ein paar müsste ich allerdings kaufen, aber über 60 Euro gebe ich dafür nicht aus. wenn ich sie haben wollte. Warum, wird sich so mancher Leser fragen, warum habe ich soviele Schriften? Ich habe Freude daran, sie zu betrachten, mit ihnen zu experimentieren. Und ich benutze sie auch in meiner Sprüchesammlung. Da ist nämlich jeder Spruch in einer anderen Schrift. Bis jetzt habe ich etwa 600 Schriften installiert. So habe ich einen Ordner angelegt, der nennt sich Klassifizierte Fonts, darin befinden sich z.Zt. mehr als 3.000 Schriften. Schön sortiert nach Classic (mit Serifen), Fraktur (gebrochene Schriften), Modern (serifenlos), Schreib- und Handschriften, Versalien (Großbuchstaben), Zierschriften und Symbole. Natürlich habe ich auch eine gedruckte Übersicht aller installierten Schriften, das Schriftmusterbuch - mein ganzer Stolz - 15 Seiten DIN A4 hat es bis jetzt. Eigentlich ist es kein Buch im herkömmlichen Sinne, eher eine Lose Blattsammlung.  Darin allein 158 Frakturschnitte - unglaublich! Darum ziert auch das Schriftmusterbuch den Titel Meine Lieblingsschriften. Von nahezu jedem Schriftschnitt - mit Ausnahme der Systemschriften - habe ich eine Seite ausgedruckt: Mit Fließtext, Interpunktion und in 48 Punkt.

Ich habe einmal alle Schriften aufgezählt, die wir damals hatten: Akzidenz Grotesk, Allright, Alpha, Alte Schwabacher, Arkona, Ariston, Baskerville, Block Berthold, Bodoni, Candida, Caslon Gotisch, Charme, Clarendon, Claudius, Delphin, Enge Holzschrift, Futura, Garamond, Headline Versal, Helvetica, Impressum, Jessen, Kabel, Kleist-Fraktur, Künstler Schreibschrift, Largo, Legende, Lichte Largo, Lichte Memphis, Liliput-Grotesk, Lithographia, Liturgisch, Manuskript Gothisch, Memphis, Mona Lisa, Mondial, Neuland, Neuzeit Grotesk, Optima, Palette, Permanent, Post Antiqua, Primadonna, Rainer Script, Rhapsodie, Salto, Schreibmaschinenschrift, Slogan, Sorbonne, Visite, Volta, Weiß Antiqua, Wilhelm Klingspor Gotisch.



Die digitalen Schriften sind aber auch nicht immer perfekt. Oft fehlen ihnen die Umlaute oder Satzzeichen. Dann eignen sie sich allenfalls für die Titelei, nicht aber für den Fließtext. Am Beispiel meiner Schriftmuster sieht man dies ganz deutlich. Man kann schon sagen, ich bin verliebt in Schriften - ganz besonders die Frakturschriften. Meine Lieblingsschrift war damals die Garamond in 14 Punkt. Heutzutage ist es die Toledo, die ich auch für meine Briefpost verwende. Apropos Briefpapier, heutzutage geht fast alles digital, die Schriften sind zumeist Times oder Arial, die Schönheit anderer Schriften bleibt auf der Strecke. Alles muss schnell schnell gehen, für Nostalgie ist kein Platz. Nicht mit mir! Ich bewahre die Tradition der Schwarzen Jünger solange es geht.

Sonntag, 1. September 2024

Burg zu Hagen

Das klingt doch toll: Burg zu Hagen in Hagen im Bremischen. Bereits um 900 erbaut, war sie einst eine von den vielen Festungsbauten rund um Bremen. Bauherren waren jeweils die Bremer Bischöfe. Ich war hier vor kurzem schon einmal vorbeigekommen, als ich in Bremerhaven war. Ich nahm mir vor, hier bei nächster Gelegenheit hinzufahren. Die Gelegenheit hieß heute Flohmarkt in Hollen/Heise. Hier wohnt mein Freund Manni Teute, den ich 2016 bei Stute Airbus kennengelernt habe. Heute habe ich ihn allerdings nicht angetroffen - sehr schade. Unten nun die zwei Bilderchen von der Burg Hagen - leider war geschlossen - gerne hätte ich einen Blick hineingeworfen.







Freitag, 16. August 2024

Den letzten beissen die Hunde?

Oft ist es doch so, nicht wahr? Auf dem allerletzten Platz liegt die Emma, quasi stellvertretend für die Seute Deern, die dort vor nicht allzu langer Zeit abgewrackt wurde. Ist die Emma das nächste Schiff, welches dran glauben muss?

Wichtige Ankündigung: Umzug des Weblogs ab Anfang Juni 2025

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