Sonntag, 28. Januar 2024

Neubauten, Abrisse


Das reetgedeckte Haus ist der fertiggestellte Neubau eines der ältesten Häuser im Dorf. Andernorts schon erwähnt wurde hier eine Million Euro oder so in den Sand gesteckt, anstatt das Haus zu renovieren und die Grundsubstanz zu erhalten, wurde es abgerissen und neugebaut,


Das zweite Foto zeigt einen Anbau in der Mühlenstraße. Nicht spektakulär, aber erwähnenswert.


Das dritte Foto zeigt das ehemalige Grundstück von dem Kunstschmied Tido van Hove. Daß da nichts Besonderes gebaut wird sieht man schon daran, wie weit der Betonsockel nach hinten gerückt wurde. Wohl nur, damit genug Platz ist für Fahrzeuge und Garagen.

Der alte ZOB ist weg


Die neue Bushaltestelle ist schräg gegenüber, etwa an der Stelle wo vor langer Zeit eine Esso-Tankstelle lag. Auch das Wort ZOB (= Zentraler Omnibus Bahnhof) existiert nicht mehr. Da müssen sich die Bewohner noch dran gewöhnen. Die neue Halte- und Endstelle heißt nun Marktplatz. Ob dies ein Hinweis auf die spätere Bebauung ist, wird sich noch herausstellen. Die entstandene Freifläche vor dem großen Backsteinbau wird zunächst als Parkplatz genutzt, bis die gegenüberliegenden Gebäude H. Peters der Abrissbirne zum Opfer fallen. So wird auch das Hotel Bremer Tor (im Bild unten links) bald dem Erdboden gleichgemacht. 

Freitag, 17. November 2023

Fußläufig und oft allein unterwegs


Im vorigen Post habe ich kurz davon berichtet, wie ich hingefallen bin. Nun stelle ich mir ernsthaft die Frage, wie oft und wo ich denn schon einmal der Länge nach hingeschlagen bin. Ich bin auf sieben Stürze gekommen. Ich stelle fest, die meisten Stürze sind wegen Stolperns passiert.

1) Bremen, Werbedruck: Beim Lager B am 2. Januar 1982 aus dem LKW in ein Schlagloch getreten und umgeknickt - Bänderriss, drei Monate arbeitsunfähig.
2) Bremen, Werbedruck: über einen Hubwagen gestolpert, Fuß (der, der beim Lager B involviert war) geschwollen
3) Brinkum: Auf dem Nachhauseweg von Airbus an der Brücke über die BAB 1 im Dunkeln gestolpert
4) Bremen Funkschneise: Nach Feierabend von Sandersfeld kommend über einen der schlecht verlegten Gehwegplatten gestolpert - Schürfwunden an Händen und Knien
5) Bremen, Rhenus-Lager. eine Abgrenzung zum Fahrweg übersehen
6) Quakenbrück: Im Hause einer Freundin die letzte Stufe einer Treppe übersehen
7) Bremen, Breitenweg: Nach dem Tangerine Dream-Konzert über eine Bordsteinkante gestolpert - Knie aufgeschlagen und Rippen geprellt.

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Tangerine Dream in Bremen


Gestern Abend nun das lang herbeigesehnte Konzert von Tangerine Dream in Bremen. New Tangerine Dream muss man wohl sagen. Klar, daß die drei Musikanten - Thorsten Quaeschning, Hoshiko Yamane und Paul Frick - ihr eigenes Ding verkaufen wollen, klar aber auch, daß das alte Tangerine Dream, wie wir es auf der Schallplatte kennen, mit dem Tode von Edgar Froese ebenfalls erloschen ist. Aber irgendwie habe ich das Erbe von ihm - seine Visionen des Sounds - vermisst. Die Stücke, die man uns darbot, waren alle bis ins Kleinste digitalisiert - noch mehr, als es diese Musik ohnehin schon ist. Das Publikum jedenfalls riss es vor der Zugabe von den Stühlen und feierte TD frenetisch. Ich kam mir allerdings sehr komisch vor zwischen all den älteren Herrschaften - anscheinend alle in meinem Alter oder noch etwas älter. Auf der Suche nach mir bekannten Gesichtern bin ich schließlich bei einem zerzausten Typen hängengeblieben und habe mich mit ihm unterhalten. Der schien ein sehr weit herumgekommenener Konzertbesucher hier in der Gegend zu sein. Viele großen Namen schüttelte er aus dem Ärmel: Edgar Winter, Eric Clapton usw. Mich irritierten die vielen älteren Leute, es herrschte für mich ein sehr ungewohntes Bild. Ein irrwitziger Gedanke schlich sich bald durch meinen Kopf: Was würde sein, wenn es zu einem Brand gekommen wäre?
Nicht aber im Drehbuch stand nach dem Konzert der Sturz. Beim Überqueren des Breitenweg Richtung Hauptbahnhof habe ich eine Bordsteinkante im ansonsten recht flach gehaltenen Straßenbild übersehen. So klatschte ich der Länge nach auf das Pflaster und konnte gar nicht glauben, was da eben passiert ist. Wie es der Zufall wollte, sogleich kamen ein paar maximalgebräunte Passanten herbei und halfen mir wieder auf die Beine. Vielen Dank nochmal dafür. 
Dr. Gnaddel trug aber einen Schaden davon. Das anfänglich starke Schmerzen des Knies zog einem wohl länger dauernden stechenden Schmerz im linken Brustbereich nach sich. Ein Rippenbruch wird es sicher nicht sein, oder? Das Atmen funktioniert noch ganz passabel, die Bewegungen sind aber sehr eingeschränkt. Vor allem aber alltäglich erscheinende Bewegungen wie Beugen des Oberkörpers oder das Hinlegen ins Bett gestalten sich sehr schmerzhaft. So ist es nunmal im Leben, wenn es einem besonders gut geht, kriegt man eins auf den Deckel.
Ich muss hier aber noch was loswerden. Geradezu erschrocken bin ich angesichts der vielen Ausländer am Bahnhof. Die Obdachlosen sind den vielen mittellosen(?) Ausländern gewichen, die einen klettenhaft verfolgen und um Geld anbetteln. Das bin ich nicht gewohnt und habe versucht, sie mit Worten wie Du willst das doch nur versaufen! vom Hals zu halten - nahezu unmöglich. Da mir mein angepeilter Bus nach Hause quasi vor der Nase davongefahren ist, bin ich noch rüber ins Paddys und habe mir zum Trost einen Arabic Rollo gekauft - sehr lecker und sehr zu empfehlen. Der Bus nach Hause kam dann aber pünktlich nach Null Uhr - nach einer Stunde Warten und Herumstromern.

Dienstag, 10. Oktober 2023

Zu Fuß war ich auch in der Leester Marsch unterwegs










Ein Walnussbaum etwa?





Am Pastorenwäldchen









Und jetzt noch eine halbe Stunde







Eine große Scheune



Da verfolgen mich Hundeleute





Da fährt Carsten mit seinem Trecker


Diese Figur kennen wir doch... Richtig, auf der A 27 vom Bremer Kreuz kommend, sieht man drei davon - blau, gelb ubd rot - auf der Rückseite eines Hinweisschildes auf der Gegenfahrbahn zum Bremer Kreuz.








Daß in Hörden - so nennt sich der Flecken kurz vor Leeste - ein Holzkreuz steht, weiß ich auch erst seit diesem Jahr. Auf der dortigen Bank raste ich ganz gerne, bevor ich mich wieder aufraffe.


Bei Temperaturen unter 25 Grad Celsius fahre ich ungern Fahrrad. Ich liebe einfach die Wärme, wenn man nur mit kurzer Hose, T-Shirt und Sandalen unterwegs ist. Zu Fuß ist das ein ganz anderer Schnack. Die Entfernungen sind eindeutig länger, unter zwei Stunden war kaum ein Gang. Als ich dann noch einen Schrittzähler installiert habe, war ich dann doch baff: Über 7.000 Schritte sind immerhin 6,und Kilometer lang.

Neubauten, Abrisse

Das reetgedeckte Haus ist der fertiggestellte Neubau eines der ältesten Häuser im Dorf. Andernorts schon erwähnt wurde hier eine Million Eur...